Eine Woche in Chiang Mai
25 03 2013Wir fahren gerade auf dem Mekong Richtung Luang Prabang und lassen unsere letzte, aufregende aber gleichzeitig auch entspannende Woche in Chiang Mai Revue passieren. Chiang Mai, die “Rose des Nordens”, ist die größte und kulturell wichtigste Stadt in Nordthailand. Sie hat insgesamt rund 200 buddhistische Tempel (Wat), viele davon liegen in der Altstadt. Wir haben uns selbstverständlich die wichtigsten davon angesehen und waren wiederholt sehr beeindruckt, sowohl von der Pracht als auch von der Größe und dem Alter einiger Tempelanlagen. Aber manches erstaunte uns auch und ließ uns ungläubig den Kopf schütteln.
Und obwohl Karsten dem Buddhismus nicht nahesteht, hat er gleich vier Vögeln die Freiheit vor dem Tempel geschenkt (so als Tierfreund …).
In diesem Tempel studierten wir zwei Dinge. Zum einen das Verhalten sogenannter Schlepper (das sind Personen, die Touristen ungefragt zu irgendwelchen Orten / Veranstaltungen bringen wollen) und zum anderen den Lebenszyklus von Opfergaben im Tempel (von der Herstellung, dem Vertrieb (!), der Opferung, der Rückführung zum Vertrieb – womit der Kreislauf geschlossen war). Ziemlich clever! Das Prinzip: geschenkte Blumen wieder dem Blumenladen überlassen … Aber wir sind Laien, sehen nur das Äußere und verstehen vielleicht den höheren inneren Gehalt der Handlung nicht. Trotzdem interessant und alle machen mit. Hier eine kleine Auswahl der Gaben:
Und Buddha freut sich …
Und an seiner Seite, die buddistischen Mönche.
Vor dem Tempelbesuch (und nicht nur dort …) immer die Schuhe ausziehen!
Auf dem nächsten Bild ist etwas nicht echt! Was wohl?
Richtig! Die Mönche sind Wachsfiguren. Alles andere ist i.O., Tempel, Buddha, betende Gläubige. Die Hintergründe (vielleicht Nachwuchsschwierigkeiten?) sind uns nicht bekannt, aber die Situation ist schon etwas grotesk, oder?
Wir hatten unser Quartier mitten in der Altstadt, in einer ruhig gelegenen Nebenstraße(Guesthouse “Ninehouse” – eröffnet: Ende 2012). Von hier starteten unsere täglichen Stadtrundgänge, auf denen wir immer auch einen kulinarischen Aspekt im Hinterkopf hatten. Aber auch Alltagsgeschäfte wickelten wir von hier aus ab (Wäscherei, Schneiderin, Post und Supermarkt).
Diese Frau arbeitet von morgens bis abends am Straßenrand und näht für ihre Kunden.
Wenn wir uns nicht gerade in der Altstadt aufhielten oder mittags in unserem klimatisierten Zimmer Zuflucht vor der hohen Hitze gesucht hatten, dann unternahmen wir eine besondere Aktivität. Und so besuchten wir zusammen mit einer Japanerin und einer Engländerin einen Kochkurs. Jeder von uns lernte dabei 7 thailändische Gerichte zuzubereiten. Hier haben wir gerade das erste fertig.
Und was wir kochten, konnten wir auch gleich anschließend immer verspeisen. Lecker!
Außerdem gingen wir gemeinsam in ein exzellentes SPA, um eine Thai-Massage auszuprobieren. Schließlich gibt es auch auf eine Weltreise die eine oder andere Verspannung.
Und zum Glück, hatten wir als Stärkegrad für die Massage “medium” ausgewählt. Denn bei der Thai-Massage kann es auch schon mal weh tun.
Der Höhepunkt unseres Aufenthaltes war jedoch der zweitägige Ausflug ins Elefantencamp. Darüber mehr im nächsten Artikel.
Liebe Grüße von Denise & Karsten
P.S.: Weitere Thailand-Bilder sind in unserer Fotogalerie zu sehen.
Hallo Ihr 2!
Danke für die vielen schönen Bilder und Berichte.
Wenn ihr bei uns seit, dann müsst ihr natürlich von euren Kochkünsten was vorführen. Die Wachsfiguren sehen wie echt aus. Ja da kommt man ins Staunen
was Menschen so alles schaffen können. (Positiv u. Negativ)
Liebe Grüße von uns U. und den B.
Solange Karsten noch grinsen kann …
Schöne Grüße aus Berlin bei -7 Grad. Wir knacken heute einen Rekord: Spätester Frosttag seit 1922.
😉